Die AGO ist seit ihrer Gründung 1993 – wenn man vorangegangene Tätigkeiten an der Universität München einrechnet, sogar seit 1986 – in der wissenschaftlichen Beratung und Begleitung von öffentlich geförderten Projekten tätig. Bereits ab 1991 wurde dabei mit Unternehmen und Bildungsträgern in den neuen Bundesländern zusammengearbeitet.

Wesentliche inhaltliche Schwerpunkte der Projekte

  • Demografischer Wandel
  • Gesundheitsmanagement
  • Organisations- und Personalentwicklung in KMU
  • Regionale Netzwerke
  • Lebenslanges Lernen
  • Betriebliche Weiterbildung/Weiterbildungsmanagement

Projektübersicht

Dieses Projekt war eine thematisch erweiterte Fortführung des Projekts „IQB-AG“ der Bundesagentur für Arbeit und des Freistaats Thüringen (2013-2014, siehe unten).
Unter der Leitung des Mitteldeutschen Bildungszentrums (MBZ) als Netzwerkkoordinator wurde das im Vorgängerprojekt enstandene Unternehmensnetzwerk weiter ausgebaut. Gemeinsame Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der Unternehmen, Erfahrungsaustausche und spezifische Dienstleistungen zur Fachkräftesicherung in den beteiligten Unternehmen waren zentrale Netzwerkaktivitäten. Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Thüringen gefördert.
In diesem Projekt wurden gemeinsam mit zahlreichen Betrieben der Region modellhafte innovative Ansätze zur Erhöhung der Erwerbspartizipation und Lebensarbeitszeit von Menschen über 55 im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Altenburg-Gera erprobt. Das Vorhaben war im Programm Innovative Projekte zur Fachkräftesicherung im Rahmen der Netzwerkarbeit auf der Basis des Arbeitsmarktmonitors der Bundesagentur für Arbeit angesiedelt und wurde von der Bundesagentur sowie mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Thüringen finanziert. Projektkoordinator war das Bildungswerk Eisenach (BWE).
In drei Thüringer Unternehmen aus der Automotive-Branche wurden unterschiedliche Vorgehensweisen zur Förderung von demografie- und gesundheitsbezogenen Einstellungen bei Mitarbeitern und Führungskräften erprobt. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Thüringen finanziert und vom Bildungswerk Eisenach (BWE) koordiniert.
Das sechsmonatige Innovationsforum diente als Vorbereitung zum Aufbau eines sog. „regionalen innovativen Wachstumskerns“ mit der zentralen Zielstellung der Entwicklung von Prozessinnovationen bei mittelständischen Zulieferern im Zusammenhang mit dem Einsatz von neuen Leichtbaumaterialien im Automobilbau. Das Innovationsforum wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Unternehmen Region. Koordinator des Innovationsforums war das Bildungswerk Eisenach (BWE).
Hauptziel des Projektes war es, Informationen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, um einzelne Mitarbeiter in Thüringer Unternehmen zum Thema „Weiterbildung“ besser erreicht werden können. Das Projekt wurde durchgeführt von den Bildungsträgern LEB (Weimar), BZD (Leuna) und BWE. Es wurde finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Thüringen.
Die vom Bildungswerk Eisenach (BWE) betriebene Bildungsberatungsagentur IQB beriet verschiedene Zielgruppen in Fragen der beruflichen Weiterbildung. Die Beratungsagentur wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms Lernende Regionen gefördert und war eine auf den Bereich der beruflichen Bildung fokussierte Fortsetzung der LernLandschaft Wartburgregion (siehe unten).
In diesem Projekt wurden mittelständische Betriebe dabei unterstützt, mehr Freiräume für inner- und überbetriebliche Weiterbildung zu schaffen. Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaats Thüringen. Koordinator war das Bildungswerk Eisenach (BWE).
Unter der Leitlinie des lebenslangen Lernens förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) regionale Netzwerke, die alle Facetten beruflicher und allgemeiner Bildung transparent machen und weiter entwickeln sollten. In das Netzwerk der LernLandschaft Wartburgregion waren alle relevanten Akteure der Region (Öffentliche Verwaltung, Arbeitsämter, Bildungsträger, IHK, Unternehmen usw.) eingebunden. Netzwerkkoordinator war das Bildungswerk Eisenach (BWE).
Gemeinsam mit dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft (BWTW) wurden in diesem Projekt in mehreren Thüringer Kleinbetrieben Modelle, Instrumente und Einführungsstrategien des Wissensmanagements entwickelt und getestet, die den besonderen Bedingungen kleiner Unternehmen gerecht werden. Das Projekt wurde teilfinanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur (TMWAI), inhaltlich betreute es das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
In diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt wurden Personal- und Organisationsentwicklungsprojekte in sechs Weiterbildungseinrichtungen wissenschaftlich begleitet. Ziel der Projekte war die Stärkung der Innovationsfähigkeit der Weiterbildungseinrichtungen.
In diesem Vorhaben wurden neue Lösungswege zur Stärkung der Innovationsfähigkeit von Mittelbetrieben des Maschinen- und Anlagenbaus erarbeitet und erprobt. An diesem Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) im Rahmen des Programms Arbeit und Technik gefördert wurde, waren neben der AGO vier Thüringer Unternehmen, das Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft, das Bildungswerk Eisenach (als Umsetzungsträger) und die RCOM GmbH (jetzt ACTANO AG), München, beteiligt.
In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. (bbw) wurde ein vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit gefördertes Projekt zur Entwicklung von Qualifizierungsmodellen für das untere und mittlere Management im Zusammenhang mit betrieblichen Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt. An dem Vorhaben waren mehrere mittelständische bayerische Unternehmen beteiligt.
In diesem Projekt wurde – gemeinsam mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften, iwb, der TU München (damalige Ltg.: Prof. Reinhart/Prof. Milberg) – bei zwei Maschinen- und Fahrzeugbauunternehmen untersucht, wie die Strukturen und Abläufe in Arbeitsvorbereitung und Fertigung im Hinblick auf die neuen Aufgaben des Qualitätsmanagements zu gestalten sind. Dieses Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) im Rahmen des Programms Qualitätssicherung gefördert.
In diesem Projekt wurde der organisatorische Neuaufbau eines mittelständischen Unternehmens in Sachsen von der AGO als Begleitforschungsinstitut unterstützt. Dieses Projekt wurde vom Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT) im Rahmen des Programms Arbeit und Technik (AuT) gefördert. (Das Projekt wurde in einem anderen Forschungsunternehmen begonnen und von der AGO mit den gleichen Mitarbeitern zu Ende geführt.)
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